Mit dem quasi letzten Aufgebot ist die U19 der Jugendhandball-Akademie Neuhausen-Ostfildern am
vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Pfullingen gereist. Im Duell gegen das Team von der
Echaz mussten die Filder-Falken auf eine große Zahl an Spielern verzichten. Zu der dramatischen
Verletzung in der Vorwoche, bestätigte sich ein Bänderriss im Sprunggelenk und obendrein kam noch
ein Ermüdungsbruch hinzu. Zudem spielte die JANO U17 fast zeitgleich in Baden, wodurch es dem
Trainergespann Alexander Adam und Jens Geiselhart nicht möglich war, auf diese Spieler
zurückzugreifen. Insgesamt standen somit vier Außen, drei Rückraumspieler und ein Kreisläufer zur
Verfügung, lediglich die Torhüterposition war komplett besetzt. „Das waren natürlich unglückliche
Umstände, wodurch wir wussten, dass wir in Pfullingen nur eine Chance haben, wenn wir über 60
Minuten nahezu keine Fehler und unser Leistungsniveau zu einhundert Prozent abrufen“, so die
Coaches.
Das gelang zumindest in der ersten dreißig Minuten. Die JANO-Jungs agierten konzentriert und lagen
in der 10. Minute mit 5:2 vorn. Pfullingen kam allerdings zurück und hatte beim Halbzeitstand von
13:12 die Nase knapp vorn. Die entscheidende Phase der Begegnung folgte in den ersten Minuten
der zweiten Halbzeit. Die Gäste von den Fildern verschliefen den Neustart komplett und die
Hausherren zogen auf 20:13 innerhalb von acht Minuten davon. Die Vorentscheidung. „Sowohl in der
Abwehr als auch im Angriff haben wir zu Beginn der zweiten Hälfte einfach zu viele einfache Fehler
gemacht. Mit unserem dünnen Kader war es dann nicht mehr möglich, das Spiel noch zu drehen“,
sagten Adam/Geiselhart enttäuscht. Auch wenn am Ende der Abstand nochmals geringer wurde, war
der 31:28 Heimsieg der Pfullinger nicht mehr in Gefahr. Kommenden Samstag um 11:15 Uhr erwartet
die Filder-Falken die nächste Aufgabe. Zu Gast in der Egelseehalle in Neuhausen ist das Team der
MTG Wangen.
Für die JANO spielten: Maier, Klotz; Scherbaum (4), Rühle, Boehm (3), Schwab (2), Brandelik (1),
Bayer (7), Fischer (7/3) und Preisser (4).