Bei strahlendem Sonnenschein und mit vielen mitgereisten Fans stand heute das wohl wichtigste Spiel der Saison an. Im Spitzenspiel standen wir auswärts unserem direkten Tabellengegner, dem SV Vaihingen, entgegen.
Die Voraussetzungen waren ganz gut, gewann man die Hinrunde immerhin mit stolzen 40:24. Doch der Druck war groß, die Erwartungen hoch und die Vaihinger nicht zu unterschätzen. Das zeigte sich bereits in den ersten Spielminuten. Durch zu viele erfolglose Torabschlüsse aufgrund der starken Paraden des gegnerischen Torhüters gewannen die Vaihinger immer mehr an Motivation und wir immer mehr an Frustration, da nichts funktionierte, wie es sollte. Bis zum 6:6 schafften wir es zwar noch ausgeglichen mitzuhalten, versemmelten jedoch durch viele technische Fehler und zu wenig Schnelligkeit und Mut im Angriff die Chancen und gaben den schnellen Vaihingern zu oft die Möglichkeit zum Gegenangriff. Mit 16:7 gingen wir in die Pause und kamen nicht wirklich aufgebauter wieder zurück.
Das Spiel ging weiter wie zuvor. Der Gegner war weiterhin voller Kampfgeist, die Stimmung in der Halle aber weiterhin sehr angespannt, unangenehm laut und aufgeheizt. Bis zum 22:16 gelang es uns nicht die Partie zu dominieren. Ab hier keimte jedoch etwas Hoffnung auf. Gepaart mit zahlreichen Torhüter-Paraden hatten wir endlich die Oberhand gewonnen und machten die Vaihinger mit einem 0:5-Lauf zunehmend nervöser. Wir schafften es bis zum 21:22 aufzuholen, doch leider blieb das Glück des letzten Torabschlusses auf Seiten der Gastgeber und die Enttäuschung der Falken war riesengroß. Der 23:21-Sieg platziert Vaihingen nun an die Tabellenspitze. Sollten diese jedoch in einem der noch folgenden Spiele verlieren, während wir gleichzeitig alle weiteren gewinnen, was durchaus machbar ist, besteht ein letzter Funken Hoffnung auf den Meistertitel. Es bleibt spannend – drückt uns die Daumen.
Es spielten: Pascal Raisch; Sam Hauber, Ben Illi, Elias Illi, Manuel Läutzins, Moritz Lexa, Finn Mülherr, Hannes Neglein, Lewin Rank, Jamie Schwab, Gregor Sterr, Maximilian Thurm, Jakob Tibelius